„Die Hölle ist das Gegenteil von Freude. Sie ist Unerfülltsein. Sie ist das Wissen über wer und was Du bist und das Scheitern, dies zu erfahren. Sie ist weniger, geringer sein.“
Ich veröffentliche in diesem Blog immer wieder Antworten auf die Frage: Warum wolltest Du aufhören zu trinken? Dieses Zitat von Neale Donald Walsh trifft den Kern meines Warums.
Mir hat eine Freundin letztens nahegelegt, mir seine „Gespräche mit Gott“ anzuhören. Ich bin noch am Anfang, und ich hadere auch etwas mit dem Buch. An manchen Stellen erscheint es mir doch sehr brutal. Zum Beispiel, wenn er bzw. „Gott“ ausführt, dass wir Menschen auf übergeordneter Ebene die Schöpfer all unserer Leiden sind.
Schwierig.
Aber ich verstehe ihre Empfehlung. Weil auch immer wieder Passagen kommen, bei denen ich mir denke: JA! Oh ja. Eine davon war dieses Zitat oben. Das traf mich direkt ins Herz.
Denn ja, meine Hölle war das Gegenteil von Freude. Sie bedeutete permanenten inneren Mangel. Meine Hölle war, zu wissen, dass ich eigentlich anständig und liebevoll bin, es aber nicht mehr sein konnte. Sie war das Wissen um mein Potenzial und die tägliche Erkenntnis, dass ich es vergeude, ertränke. Der Alkohol machte mich zu weniger, als ich bin.
Ich wollte aufhören zu trinken, weil ich nicht mehr ertragen konnte, mit dem Gefühl aufzuwachen, dass so viel mehr möglich wäre. Ich konnte es nicht mehr ertragen, zu denken: Du bist so viel mehr, aber Du vergeudest es.
Was ist Dein „Warum“? Warum wolltest Du aufhören zu trinken? Oder warum willst Du’s? Ich würde mich riesig freuen, von Dir zu hören – und Deine Antwort mit meiner Community zu teilen.
Übrigens: In meinem aktuellen YouTube-Video geht es um Marco. Der ist riesengroßer Fußballfan und hatte echt Bammel davor, ob Fußball ohne Bier überhaupt geht. Wenn Du hören möchtest, wie es für Marco war, das erste Mal nüchtern bei einem Bundesligaspiel in der Fankurve zu stehen, dann bitte hier entlang.
