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06.06.2022

Oliver: „Wach, leistungsfähig und pudelwohl“

Der Sommer hat gerade begonnen. Die Menschen sitzen an den Seen, in den Biergärten und auf Restaurantterrassen. Falls Du gerade erst aufgehört haben solltest zu trinken, wirst Du vermutlich vor allem eins wahrnehmen: Gläser in Kombination mit lachenden Gesichtern. Das ist zwar nur ein kleiner Ausschnitt der Realität, aber es ist der, der für Dich gerade am präsentesten ist. Das kann hart sein. Und deshalb stärken wir Dich jetzt, indem wir den Fokus dezent auf all das Gute richten, das Dich erwartet, wenn Du weitermachst – mit neuen Antworten auf die Frage:


Warum lohnt es sich, nüchtern zu sein?

Andrea

Ich trinke nun schon seit einem halben Jahr nichts mehr und es geht mir immer noch blendend. Mein Aussehen hat sich komplett geändert, meine Aktivitäten verändern sich. Mein Hausarzt hat letztens das große Blutbild abgenommen. Alle meine Werte haben sich extrem zum Guten gewendet. Meine Mutter ist so glücklich, das es mir gut geht und es vorbei ist, meine Freundinnen sind so stolz auf mich. Ich liebe es morgens aufzustehen, das ist das größte Geschenk. Der Gedanke daran, wie viele Jahre ich mich so gequält habe, tut manchmal noch weh. Auch, was ich mir und anderen Menschen angetan habe. Das tut mir so leid für mich und die anderen. Aber deshalb bin ich umso glücklicher, das es vorbei ist.

Oliver

Ich bin 45 Jahre alt und trinke seit meinem 14. Lebensjahr exzessiv. Darauf war ich sogar mal stolz. Seit zehn Jahren weiß ich, dass ich ein Problem habe, fand aber in unzähligen Versuchen keine Lösung. Immer mal wieder schaffte ich es, ein paar Monate nüchtern zu sein, trank aber Unmengen an alkoholfreiem Bier und tröstete mich irgendwann wieder mit normalem Bier. Jedesmal wurde es eine Stufe schlimmer und ich dachte, dass es mein Schicksal sei, als “Alki” zu enden.

Nun bin ich seit 90 Tagen nüchtern und fühle mich besser als je zuvor. Habe 8 Kilo abgenommen und mein ganzes Umfeld spricht mich auf die positiven Veränderungen an. Auch habe ich schon manche schwierige Situation gemeistert, z.B. meinen ersten Urlaub ohne Alkohol seit 28 Jahren. Grillabende im Fussballverein, sehr stressige Momente und traurige Anlässe, aber auch tolle Ereignisse, an denen ich mich belohnt habe – ohne Alkohol.

Mein Vater ist vor anderthalb Jahren gestorben. Er war die letzten 25 Jahre “trocken”. Auf dem Sterbebett war es einer seiner letzten Wünsche, wieder ein Bier zu trinken. Was waren das wohl für 25 Jahre des Verzichts?! Deshalb wollte ich nicht nur “trocken” sein, sondern nachhaltige Nüchternheit erlangen – ohne das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen. Mit OAmN habe ich das endlich geschafft und fühle mich einfach wach, leistungsfähig und pudelwohl. Ich bin selbstbewusster, attraktiver und ein besserer Vater, Ehemann und Chef. Ich bin voller Zuversicht und Selbstvertrauen, dass ich dies bei guter Achtsamkeit auch weiter so leben kann.

Ilonka

Ich bin jeden Tag glücklich, eine freie Seele zu sein. Ich kann meine Vergangenheit nicht löschen, aber den Alkohol möchte ich nicht mehr in meiner Gegenwart. Ich habe mir die Worte “Alma Libre” tätowieren lassen, das heißt “freie Seele” auf Spanisch. Das bedeutet mir sehr viel, und immer wenn ich das sehe, bin ich glücklich, zufrieden und dankbar. Dankbar, das alles geschafft zu haben und richtig stolz auf mich und meine Entscheidung für ein alkoholfreies Leben.

Körperlich und nervlich merke ich unglaubliche Verbesserungen. Ich bin nicht mehr aggressiv oder wütend, wie ich es früher oft war. Ich bin entspannter und fröhlicher. Ich merke, dass ich keine Alpträume habe und viel besser schlafen kann. Auch die Angst ist verschwunden – ich hätte nie gedacht, dass das möglich wäre. Ich kann viele gute Veränderungen wahrnehmen und es macht mich glücklich zu wissen: Mit dem Trinken aufzuhören war das, was in meinem Leben gefehlt hat.


Abstinenz ist eine Chance. Sie hat die Kraft, Dein gesamtes Leben zu verändern – und zwar zum Besseren. Egal, wie alt Du bist. In meiner aktuellen Podcastfolge spreche ich mit der wunderbaren Katharina Stadler darüber, warum es nie zu früh ist, sich für ein nüchternes Leben zu entscheiden. Warum Du auch dann aufhören darfst zu trinken, wenn Du gerade studierst und sich gefühlt alle um Dich herum ständig abschießen. Zur aktuellen Podcastfolge geht’s hier entlang.


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