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16.01.2021

Alkohol = Erlaubnis, Pause zu machen

Erinnerst Du Dich noch? „Ich geh‘ eine rauchen.“ „Ah, ich komm‘ mit“. „Ich auch.“ „Wartet zwei Sekunden, dann komm‘ ich auch mit. Was ist mit Dir? Ach ne, Du rauchst ja nicht.“ Vor zehn Jahren noch ’ne völlig normale Bürosituation. Wer rauchen ging, durfte Pause machen. Durchatmen. Zumindest im übertragenen Sinne.
Alkohol übernimmt für viele eine ähnliche Funktion – ohne dass sie’s merken. Aber ja, Alkohol dient ganz oft als Krücke, um ein Bedürfnis zu erfüllen, das wir alle haben, für das sich manche aber schämen: das Bedürfnis nach Pause. So nach dem Motto: Wenn die ganze Welt mir schon zuschreit: „Weiter, zackzack, immer weiter, wo bleibst Du nur?“, dann kann ich zumindest zwischendurch mal sagen: „Jetzt trinke ich mein Glas Wein und ihr könnt mir den Buckel runterrutschen.“

Doof nur, dass die Entspannung, die Du dann kurz spürst, in Wahrheit keine ist. Warum nicht? Das erfährst Du im aktuellen Stressfilter-Podcast.

Zu Gast bei Lisa Jöhren

Dahinter verbirgt sich die Stressmanagement-Coachin Lisa Jöhren. Sie ist eine der vielen tollen Personen, die ich im vergangenen Jahr kennenlernen durfte. Ihre Arbeit ist großartig. Ich persönlich profitiere immer wieder davon.
In unserer Folge hat Lisa mich zu folgenden Themen interviewt:

meine persönliche Geschichte,mögliche Anzeichen für eine Abhängigkeit,den Umgang mit Scham,den Effekt von Alkohol auf Persönlichkeit und Empfinden,die gesellschaftliche Verherrlichung und Verharmlosung von Alkohol,eine neue Sprache und Bezeichnungen für Abhängigkeit und Abstinenz,meine Arbeit als Podcasterin, meine Programme zum Nüchternwerden und -bleiben sowie meinen neuen YouTube-Kanal.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Zuhören und ein schönes Wochenende<3

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