Heute gibt’s ein Social Media Special. Denn auch auf meinem Instagram-Account bekomme ich immer wieder Nachrichten und Kommentare, die sehr gut auf den Punkt bringen, wie viele Varianten von Alkoholsucht es gibt. Wieviel Leid Alkohol verursacht, und wieviel besser es jenen geht, die sich dagegen entscheiden.
Hier kommen ein paar neue Antworten auf die Frage:
Warum wolltest Du aufhören zu trinken?
Maria
Weil ich irgendwann nur noch Angst hatte und traurig war. Angst, was aus mir werden würde, wenn ich weiter so machte wie bisher. Traurig, weil ich dachte: Mensch Maria, du hast soviel Power und schaffst soviel, wie kann es sein, dass du nicht aufhören kannst zu trinken? Aber… ich habe es geschafft! 🙂
Gerlinde
Jeden Abend Stress mit meinen Männern, weil ich in der Küche sitze, Wein trinke und den halben Kühlschrank leer esse. Die Angst vor tödlichen Folgen. Das aufgedunsene Gesicht. Die unendlichen schlaflosen Nächte. Vorbei. Seit 200 Tagen. Hurra!
Christoph
Lange genug bin ich auf die Illusionen dieser Droge reingefallen. Nie wieder. Weil ich keine Lust mehr habe, morgens halb bekleidet im Wohnzimmer auf dem Sofa wachzuwerden und nicht mehr zu wissen, wie ich da hingekommen bin. Und weil ich nicht mehr jedesmal fast zwei Tage meiner Zeit mit Ausnüchtern verschwenden will. NIE WIEDER! Auch wegen der drei wichtigsten Menschen in meinem Leben.
Teresa
Weil ich es satt hatte, dass mir durch den Alkohol oft ein Dreivierteltag bzw. manchmal sogar ein ganzer Tag verloren ging. Und das nicht nur in meiner Erinnerung, sondern auch physisch. Ich stehe erst am Anfang mit meiner Abstinenz. Aber ich gehe es jetzt von Tag zu Tag an.
Lisa
Weil ich gewusst habe, das sonst bald etwas Schlimmes passieren wird. Dieser Schatten, der einen begleitet, wenn man ständig Notlügen benutzt und Dinge tut, die man nüchtern nicht tun würde, war unerträglich. Ich wusste, wenn ich nicht aufhöre, geht das Pulverfass bald hoch.
Roland
Weil ich mein Leben endlich selbstbestimmt leben wollte – und nicht mehr fremdbestimmt durch Alkohol. Die definitiv beste Entscheidung.
Christiane
Ich hatte es satt, dabei zuzusehen, wie ich auf Raten sterbe. Ich habe mich fürs Leben entschieden. Manchmal weiß ich gar nicht so genau, wie Leben eigentlich geht, aber ich bin neugierig darauf. Und egal, wie viele Tage noch kommen – sie werden bunter sein als all die dunklen verlorenen Tage, die hinter mir liegen.
Folg mir gern auf Instagram, wenn Du mehr davon lesen möchtest. Unter dem Hashtag #nüchtern veröffentliche ich immer wieder Fotos und Geschichten, sowie inspirierende und motivierende Gedanken, die Du nur dort findest.