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11.06.2021

Sabine: „Ich wär dann soweit“

Wenn Du aufhörst zu trinken, erholt sich Dein Körper. Klar, er muss sich jetzt nicht mehr so sehr mit Entgiftung und Schadensbegrenzung beschäftigen, sondern kann diese Energie in Wartung und Aufbau stecken. Und das macht sich bemerkbar – nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich. Deine Haare glänzen zum Beispiel stärker. Deine Nägel werden fester, Deine Haut sieht frischer und gesünder aus.

Und falls Du jetzt denkst, jaja, das mag bei anderen ja so sein, bei mir aber nicht: Davon kann auch meine Programmteilnehmerin Sabine ein Lied singen. Aber lies selbst:

Wie war das bei Dir, Sabine?

Als ich aufhörte, Alkohol zu trinken, war immer die Rede von Hautverbesserung. Ja, bitte! Nette Begleiterscheinung. Nehm ich! Woche für Woche äugte ich in den Spiegel und dachte: „Die verarschen mich doch. Hier passiert aber mal so gar nichts mit Jungbrunnen, Babyhaut, Porenminimizing. PAH!“ Ich tröstete mich damit, dass es wohl noch zu früh ist für diesen sensationellen Effekt, der da noch kommen möge. Es vergingen Wochen. Monate. Nüx. Mhmpf. Ich lächelte aufmunternd in den Spiegel. Ich wär dann soweit!

Nach Moooooooonaten (gestern), schaue ich in meinen Schlafzimmerspiegel und denke: „Oh, heute siehst Du irgendwie frisch aus.“ Ich rücke näher, schaue genauer hin. Komisch. Was ist es? Alles an seinem Fleck, Nase, Augen, Mund, Falten auch so wie immer…? Dann fiel mir auf, dass meine Tränensäcke weg sind. WEG?! Kann nicht sein! Waren immer da. Lymphstau, hat mein Hautarzt gesagt! Vererbung, zeigt das Gesicht meiner Mutter! Ich glaub es nicht. Wechsle den Spiegel. Das muss mit den Lichtverhältnissen zu tun haben. Ich flitze ins Badezimmer, Lage checken. WEG!

Ich rücke dem großen Glück ganz dicht auf die Pelle und setze zum Faustschlag an. VERGRÖSSERUNGSSPIEGEL! W E G! Ich grinse und wuschele mir durch die Haare. Gut siehst Du aus, Sabine! Von wegen Veranlagung. Ungebildeter Arzt! HA! Jetzt komm ich! Ich schnappe mir meinen Handspiegel und gehe raus ans Tageslicht, um alle Möglichkeiten der Täuschung auszuschließen. Immer noch weg! Mein Grinsen wird breiter und breiter. Ernsthaft? Weg? So richtig weg? Bleibt das jetzt so? Ich fühle mich, als hätte ich im Lotto gewonnen. Ab jetzt haben Spiegel eine magische Anziehungskraft.

Gleich heute morgen dachte ich, vielleicht hab ich nen Knick im Auge, und das stimmt gar nicht. Ich eile zum Spiegel. Immer noch weg! Auch Rückspiegel sind sehr willkommen. Ich grinse und grinse, und auf dem Weg zum Supermarkt grinst mir jeder entgegen, der mein Grinsegesicht sieht. „Ist übrigens durch ABSTINENZ“, will ich laut raushauen, aber das spare ich mir. Ich knalle meinen Einkaufkorb voll mit Gemüse und Obst (Anfängerzeug!), schlendere laaangsam (vielleicht kommt ja jemand) wieder nach Hause und überlege zu verhandeln.

„Liebe Abstinenz… könntest Du jetzt bitte auch noch meine Cellulite mitnehmen? Kannst Dir ruhig Zeit lassen. Ich bin da nicht so. Ehrlich. Aber könntest Du… vielleicht…???“
Grinsgrinsgrinsgrinsgrinsgrins. 
😃😃😃😃😃😃😃😃😃😃😃


Ich hoffe, der Text hat Dich ebenso zum Lachen gebracht wie mich. Und falls Dein Haar noch stumpf und Deine Haut noch fahl ist, hoffe ich, dass er Dir ein wenig Geduld schenkt. Die Veränderungen kommen, manchmal dauert es nur etwas länger. <3

Falls Du noch andere Vorteile kennenlernen willst, die Dir ein Leben ohne Alkohol bringt, schau Dir doch gerne mal mein YouTube Video zu diesem Thema an.

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