fbpx

02.07.2021

OAmN goes Wissenschaft

Heute möchte ich Dir etwas erzählen, das mich glücklich und stolz macht. Ich habe “Ohne Alkohol mit Nathalie” ja unter anderem deshalb gestartet, weil ich verändern möchte, wie unsere Gesellschaft über Alkoholabhängigkeit denkt. Weil ich zeigen möchte, dass es zwischen Genusstrinken und dem Bild, das wir im Kopf haben, wenn wir „Alkoholiker“ hören, einen riesengroßen Graubereich gibt. Der taucht aber in unseren Köpfen nicht auf. Was viele Gründe hat. Einer davon ist, dass die Wissenschaft diesen Graubereich nur schwer zu fassen bekommt. Klar, Menschen in Kliniken kann man ansprechen und bitten, an Studien oder Umfragen teilzunehmen. Menschen im Graubereich hingegen bekommt man in der Regel nur schwer zu fassen. Und dementsprechend sind die Forschungsergebnisse momentan eben auch geprägt von Extremfällen.

Ich möchte dazu beitragen, dass sich das ändert – und dass die Wissenschaft anfangen kann, die ganze Bandbreite zu untersuchen. Möglichst viele Facetten. Weil diese Ergebnisse Betroffenen helfen können. Und weil diese Ergebnisse ja auch wieder reinstrahlen in die Gesellschaft und dafür sorgen, dass sich unsere verzerrte Wahrnehmung korrigiert. Deshalb fange ich an, meine Reichweite zu nutzen, um wissenschaftlich aktiv zu werden. Ich mache das zusammen mit dem renommierten Alkoholismusforscher Prof. Dr. Michael Soyka von der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Im ersten Schritt untersuchen wir, wen ich mit meinen Angeboten überhaupt erreiche. Hierzu haben wir eine Umfrage erstellt, und ich würde mich megamäßig freuen, wenn Du da mitmachst. Es auch erstmal völlig egal, ob Du Dich zum Graubereich zählst oder nicht. Ob Du schon mal in einer Klinik warst, oder ob Du einfach nur hier bist, weil eine Angehörige oder ein Freund von Dir trinkt. Wenn Du das jetzt liest, dann mach bitte mit.

Zur Umfrage geht’s hier.

Ich wäre Dir unheimlich dankbar. Dauert keine zehn Minuten – und je mehr mitmachen, desto besser. Vielen herzlichen Dank. <3


Was Dich auch interessieren könnte:

Wie bedenklich ist Dein Trinkverhalten?

Nach diesem kurzen Test kannst Du besser einschätzen, in welchem Bereich Du Dich mit Deinem Trinkverhalten bewegst.